
Hybrid-Veranstaltung: Workshop AlgoWert-Projektvorhaben am 25. Februar 2025
Das Forschungsprojekt AlgoWert am ILU hat sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem Reststoffe aus der Landwirtschaft in ihre Bestandteile zerlegt werden, um diese anschließend für den Anbau von Mikroalgen zu nutzen, denn Mikroalgen zeichnen sich durch einen hohen Proteingehalt aus und können somit als Futtermittel eingesetzt werden. Wie hoch ist das Potenzial für den großflächigen Anbau von Mikroalgen? Welche Erfahrungen gibt es bei der Fütterung von Schweinen mit Mikroalgenfutter? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Workshops AlgoWert stehen – im Klimacenter Werlte und online.
Wann und wo?
Dienstag, 25. Februar 2025, 11.00 bis 14.30 Uhr, in Präsenz: Klimacenter Werlte, Seminarraum 2. OG, Kompaniestraße 3 in 49757 Werlte oder online via Webex
Anmelden bis 21.02.25: Zum Anmeldeformular
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Veranstalter
3N Kompetenzzentrum e. V.
Kompaniestraße 1, 49757 Werlte,
Tel.: +49(0)5951 9893 – 0, Fax: +49(0)5951 9893 – 11,
E-mail: info@3-n.info, Webseite: www.3-n.info
Workshop AlgoWert – Programm
- bis 11.00 Uhr: Ankunft und Check-in
- 11.00 Uhr: Begrüßung durch Dr. Jan Köbbing | 3N Kompetenzzentrum e. V.
- 11.15 Uhr: Von Nebenströmen zu Mikroalgen: Potenzial für den großflächigen Anbau von Mikroalgen mit minimalem Ressourceneinsatz mit Prof. Dr. Daniel Pleissner | Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung (ILU) e.V.
- 11.45 Uhr: Diskussion – Potenzial zur Integration der Mikroalgenproduktion in landwirtschaftliche Aktivitäten
- 12.30 Uhr: Mittagspause
- 13.15 Uhr: Erfahrungen mit der Fütterung von Schweinen mit Mikroalgenfutter mit Dr. Josef Frieling | Schweinemäster
- 13.45 Uhr: Diskussion – Vorteile und Grenzen der Einbeziehung von Mikroalgen in Schweinefutter
- 14.30 Uhr: Ende der Veranstaltung; Optional: Führung durch das Klimacenter
Projekt AlgoWert
Das Vorhaben AlgoWert zielt darauf ab, eine nachhaltige, ressourcenschonende Technologie zur Umwandlung von pflanzlichen Nebenströmen in verwertbare Komponenten (insbesondere proteinreiche Algenbiomasse) in unmittelbarer Nähe zu landwirtschaftlichen Betrieben zu pilotieren. Dort soll die Technik in die tägliche Routine integriert werden.
Im Vorhaben werden Nebenströme aus der Gemüseproduktion über die Hydrolyse und Verwendung des Hydrolysats als Nährstoffquelle für heterogene Mikroalgen (getestet am Beispiel der Alge Galdieria sulphuraria) verwertet. Das Produkt des Verfahrens ist eine proteinreiche Algenbiomasse, welche vor Ort durch Landwirte aus Niedersachsen als Futtermittel in der Schweinemast genutzt werden kann.
Im Mittelpunkt des AlgoWert-Vorhabens steht zudem die Etablierung neuer Wertschöpfungsketten. Das Vorhaben sieht weiterhin einen intensiven Austausch mit externen Landwirten und Landwirtinnen vor, um das Verfahren während der Projektlaufzeit stetig zu verbessern, eine gänzliche Integration zu erreichen sowie die Marktfähigkeit zu erzielen.